Kinderschutz - Verhaltenskodex

Vertrauen und Nähe gehören zur pädagogischen Beziehung, aber auch professionelle Distanz ist von Bedeutung. Jede Pädagogin und jeder Pädagoge bleibt dafür verantwortlich, das Verhältnis von Nähe und Distanz zu den Schüler*innen angemessen zu gestalten.

In dieser Balance zwischen Nähe und Distanz übernehmen wir Verantwortung für das Wohl der uns in unserer Schule anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Dazu gehören der Schutz vor Vernachlässigung, Misshandlung, sexueller und anderer Gewalt sowie vor gesundheitlicher Beeinträchtigung und vor Diskriminierung jeglicher Art und die Stärkung der Kinder.

Hierbei verpflichten wir uns zu folgender Haltung, sowie unten benannten Verhaltensweisen:

  • Wir respektieren den Willen und die Entscheidungsfreiheit unserer Kinder und Jugendlichen und begegnen ihnen mit Wertschätzung und Vertrauen. Wir verzichten auf verbal und nonverbal abwertendes und ausgrenzendes Verhalten.
  • Wir nehmen die individuellen Bedürfnisse und Grenzempfindungen der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen wahr und ernst. Dabei achten wir auch bei den Kindern und Jugendlichen auf einen Umgang, der von Fairness und Gleichwertigkeit geprägt ist.
  • Die Persönlichkeit der Kinder und Jugendlichen stärken wir, indem wir ihnen Möglichkeiten bieten, ihr Selbstbewusstsein und die Fähigkeit zur Selbstbestimmung zu entfalten.
  • Wir nehmen uns Zeit, individuell auf die Bedürfnisse, Sorgen und Wünsche unserer Kinder und Jugendlichen einzugehen. Wir ermutigen sie dazu, sich auch bei Problemen oder unangenehmen Situationen an Vertraute zu wenden.
  • Unsere Schule soll ein sicherer Ort sein, an dem unsere Kinder sich wohl fühlen. Wir verpflichten uns, Kinder und Jugendliche vor jeglicher Form physischer, psychischer und sexueller Gewalt zu schützen. Wir achten darauf, dass sich keine unbefugten Personen auf dem Schulgelände aufhalten.
  • Wir zeigen uns gegenüber Kindern und Jugendlichen auch innerhalb unserer professionellen Rolle als authentische Persönlichkeiten.
  • Wir schauen hin und nehmen Hinweise von Kolleg*innen, Erziehungsberechtigten, Kindern und anderen Personen ernst und gehen sorgsam damit um. Wir holen uns bei Bedarf Beratung ein und lassen uns unterstützen. Dabei unterstützen wir die Erziehungsberechtigten, Missstände zu beheben (entsprechend des Handlungsleitfadens Kinderschutz).
  • Wir sind offen für Feedback und Kritik, um dadurch unsere pädagogische Arbeit kontinuierlich zu reflektieren und zu verbessern. Wir achten die Grenzen und Persönlichkeit der Kolleg*innen und Kollegen.
 

Schule An der Burgweide